digitalisierung in der tourismusbranche header

Digitalisierung im Tourismus: 6 Effektive Maßnahmen

Lesezeit: 5 Minuten Autor: Valerie Veröffentlicht: 11. November 2024 Zuletzt aktualisiert: 12. Dezember 2024

Reisen buchen die meisten Menschen heutzutage online. Egal ob Transport, Unterkunft oder Touren – alles wird mit wenigen Klicks organisiert. Die Digitalisierung ist aus dem Tourismus nicht mehr wegzudenken. Daher sollten die Verbände der jeweiligen Städte und Regionen unbedingt nachziehen. 

Warum Digitalisierung in der Tourismusbranche wichtig ist

Dem Deutschen Tourismusverband zufolge, starten zwei Drittel aller Reisen mit einer Google-Suche. Ein starker Webauftritt ist deshalb unverzichtbar, wenn du gefunden werden willst. Neben der Auffindbarkeit gibt es aber noch weitere Gründe, Digitalisierungsmaßnahmen durchzuführen: 

  • Erhöhte Kundenzufriedenheit: Durch Online-Services gestaltest du Reisen komfortabler und zeitsparender. 

  • Erweiterte Reichweite: Steigere deine Reichweite durch verschiedene Online-Marketing-Maßnahmen. 

  • Wettbewerbsfähigkeit: Andere Verbände setzen bereits auf Digitalisierung und werden so attraktiver für Reisende. Zeit nachzuziehen! 

  • Effizientere Zusammenarbeit: Deine internen Workflows gestalten sich reibungsloser und zeitsparender. 

  • Flexibilität: Änderungen und Anpassungen setzt du digital schneller 

Digitalisierungsmaßnahmen in der Tourismuswirtschaft

Sehen wir uns an, durch welche Maßnahmen du die genannten Vorteile erreichen kannst. 

Social Media und Content Marketing 

Um eine Reise zu planen, informieren viele Leute sich vor ab auf TikTok oder Instagram. Deshalb ist es wichtig, dass du auf diesen Plattformen vertreten bist. Teile coole Events, schöne Bilder und angesagte Hotspots oder absolute Geheimtipps aus deiner Region – du kennst dich schließlich besser aus als jeder Influencer. Und es gibt jede Menge Möglichkeiten, sich kreativ auszuleben und deine Region in Szene zu setzen. 

Tourismusverband auf social media als digitalisierungsmaßnahme

Außerdem bietet Social Media sich auch für das Employer Branding gut an. Denn wenn du Nachwuchs suchst, schaust du am besten dort, wo er sich aufhält. Und das sind nun einmal die sozialen Medien.  

Neben den sozialen Medien könntest du auch einen Blog betreiben, auf dem du deine Tipps in ausführlicherer Form präsentierst. Achte dabei darauf, dass die Texte suchmaschinenoptimiert sind. 

Digitale Buchungen und Tickets 

Nicht jeder hat einen Drucker zu Hause stehen, aber fast jeder verfügt über ein Smartphone. Flug- und Zugtickets nur digital bei sich zu führen, ist mittlerweile gang und gäbe. Aber auch für die verschiedenen Attraktionen deiner Region werden häufig Eintrittskarten benötigt.  

Diese bequem online zu erwerben und dann direkt in der Wallet abspeichern zu können, ist ein Service, den du unbedingt bieten solltest. Falls deine Region über eine Gästekarte oder einen Besucherpass verfügt, kannst du auch diese digitalisieren. 

Organisiere dein Material in einem DAM 

Destinationsmanagement lebt von Bildern. Nicht nur auf deiner Website, sondern auch für das bereits angesprochene Social-Media-Marketing ist es wichtig, immer wieder aktuelles Material parat zu haben. Da wächst die Zahl der Media Dateien schnell mal ins Unübersichtliche.  

Zitat Markus Lott Frankfurt Tourismus und Congress

Damit du weiter alles im Griff hast und nicht immer nur auf dieselben zehn Bilder zurückgreifst, lohnt sich die Anschaffung eines Digital Asset Managements. Du organisierst hier nicht nur einfach und übersichtlich dein Material, sondern kannst ganze Workflows abbilden. So bearbeitest du deine Bilder für Social Media in PhotoShop und planst deinen Post in Hootsuite, ohne die Dateien immer wieder herunter- und hochladen zu müssen. 

Damit auch andere Medien und Pressevertreter über euch berichten können, ohne dabei ständig Material anfragen zu müsse, könnt ihr ein Medienportal einrichten. Hier stellt ihr die Bilder zur Verfügung, die die Redaktionen verwenden dürfen und diese laden sie sich einfach herunter. 

Offenes WLAN 

Die meisten von uns verfügen vermutlich über mobile Daten, weshalb offene WLAN-Netzwerke erstmal nutzlos erscheinen. Doch für Touristen, die nicht aus er EU kommen, sind diese oftmals ein Segen. Gerade wenn man sich mittels Routenplaner neu orientieren muss, freut man sich, wenn man sich Roaminggebühren sparen kann. 

Offene WLAN Access Points in der Innenstadt oder an den größten Attraktionen stellen eine echte Erleichterung dar. So können Besucher ganz entspannt ihren Tag planen, aber auch spontan davon abweichen.   

AR- und VR-Angebote 

Wenn du deinen Gästen ein besonderes Erlebnis bieten möchtest, setze auf Augmented oder Virtual Reality. Du könntest z. B. VR-Stadtführungen bieten oder in Navigationsapps via AR zusätzliche Informationen und Tipps zur Verfügung stellen. 

Du kannst auch bereits vorab digitale Rundgänge anbieten, die du mittels AR und VR informativer und interessanter gestaltest.  

Personalisierung und automatisierter Kundenservice 

Du kannst einen Algorithmus implementieren, der aufgrund des Verhaltens deiner User maßgeschneiderte Angebote macht und Empfehlungen ausspricht. Bei Rückfragen zu diesen Angeboten können diese sich an deinen Chatbot wenden, der rund um die Uhr zur Verfügung steht. 

Herausforderungen bei der Digitalisierung im Tourismus

Du musst natürlich nicht all die genannten Maßnahmen durchführen. Wähle aus, was für dich am meisten Sinn ergibt und was deine Ressourcen erlauben. Hierin steckt auch bereits die erste Herausforderung: Die richtigen Entscheidungen zu treffen

Dinge, wie eine ordentliche Website und Präsenz auf den Social-Media-Plattformen sind heutzutage ein Must. Darüber solltest du nicht zweimal nachdenken. Virtual Reality hingegen kann eher als Nice-to-Have betrachtet werden. Wäge das Für und Wider der jeweiligen Möglichkeiten ab und lege dir dann, wenn du dich entschieden hast, eine Strategie zur Einführung zurecht. 

Das ist bereits die zweite Herausforderung: Die Einführung und Umsetzung der Maßnahmen. Je nach Maßnahme benötigt es Personal mit dem technischen Know-How, das notwendige Budget und natürlich Zeit. Im Falle interner Umstellungen, wie bei der Einführung eines DAMs musst du außerdem dafür sorgen, dass alle sich konsequent an die Nutzung halten. Hier ist gutes Change Management gefragt. 

Und zuletzt die dritte Herausforderung: Datenschutz- und Sicherheit. Durch die Bereitstellung digitaler Angebote sammelst du auch immer automatisch Daten. Wie du mit diesen umgehen musst, wie du sie am besten schützt und inwiefern du sie nutzen darfst, darüber musst du dich ausführlich informieren. In diesem Zuge sollten auch deine Mitarbeitenden entsprechend geschult werden. 

Fazit

Wer am Puls der Zeit bleiben will, setzt auf Digitalisierung. Das gilt für den Tourismus wie für jede andere Branche auf. Wir haben dir einige Maßnahmen aufgezeigt, die du in deiner DMO umsetzen kannst. Jetzt liegt es an dir, zu entscheiden, wo du beginnen möchtest. Wir empfehlen dir auf jeden Fall die Einführung eines DAMs. Viele Tourismusverbände haben pixx.io bereits im Einsatz, darunter Tourismus + Congress Frankfurt. Die Success Story liest du hier.  

Möchtest du pixx.io gerne austesten? Dann kannst du das 14 Tage lang kostenfrei und unverbindlich tun. 

Valerie
Valerie

Valerie wollte immer "irgendwas mit Medien" machen, ist aber stattdessen im Germanistik-Studium gelandet. Dadurch hat sie ihr Interesse an Sprache entdeckt. Ihre Arbeit als Content Editor bei pixx.io erlaubt ihr beides zu kombinieren - Sprache und Medien.

Deine Browsersprache ist Deutsch, möchtest Du zu der deutschen Website wechseln?
Would you like to view this website in English?

Entschuldigung

Ihr Webbrowser ist nicht mehr aktuell. Aktualisieren Sie Ihren Browser für mehr Sicherheit, Geschwindigkeit und die beste Erfahrung auf dieser Website.

Jetzt updaten