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Marketing Automation mit Integrationssoftware: Was können Make, Zapier & Co.?

Lesezeit: 6 Minuten Autor: Valerie Veröffentlicht: 5. Februar 2025 Zuletzt aktualisiert: 20. Februar 2025

Die meisten Marketingteams setzen auf Marketingautomatisierung, um Prozesse zu beschleunigen und wiederkehrende Aufgaben nicht manuell bearbeiten zu müssen. Bestimmt arbeitest auch du mit HubSpot, HootSuite oder ähnlichen Tools, um deine Arbeit effizienter zu gestalten. Du kannst aber noch einen Schritt weiter gehen, indem du deine Tools verknüpfst. Wir erklären, wie Integrationssoftware funktioniert und wie du sie anwenden kannst. 

Was ist der Vorteil von Integrationssoftware zur Automatisierung?

Marketing Automation ermöglicht es dir, wiederkehrende Aufgaben zu automatisieren, sodass dein Team sich auf strategischere Aufgaben konzentrieren kann. Je mehr du automatisierst, desto größer wird deine Tool-Landschaft. Für gewöhnlich bedienst du diese Tools alle einzeln und musst Daten oder Dateien manuell von einem Tool ins andere übertagen. 

Es gibt zwar die eine oder andere Integration, mit der du direkt innerhalb der einen Software auf die Daten der anderen zugreifen kannst, doch dies ist immer noch ein händischer Prozess. In vielen Fällen ist eine Anbindung aber gar nicht erst gegeben. Außerdem müsstest du dir dann für jedes Tool einzeln die jeweils passenden Integrationen herunterladen.  

pixx.io in andere tools integrieren

Hier kommt Integrationssoftware wie Zapier oder Make ins Spiel. Diese erlauben es dir, Drittsoftware miteinander zu verknüpfen und automatisierte Workflows aufzusetzen. Diese Prozesse laufen dann im Hintergrund ab und die Tools arbeiten quasi selbstständig ‘miteinander’.  

Welche Abläufe lassen sich mit Integrationssoftware automatisieren?

Die gängigen Marketingautomatisierungen sind dir sicher bekannt, wie z. B.: 

  • E-Mail-Marketing-Automatisierung: Meldet sich ein User bei deiner Website an, erhält er eine Willkommens-E-Mail. 

  • Social-Media-Marketing-Automatisierung: Du bereitest deine Postings vor und planst sie zur automatischen Veröffentlichung ein. 

  • Content-Marketing-Automatisierung: Deine Blogposts gehen automatisch zur gewünschten Zeit am gewünschten Datum online, ohne dass eine manuelle Veröffentlichung nötig ist. 

Software wie Make oder Zapier geht hier weiter, indem ganze Workflows miteinander verknüpft werden. Sehen wir uns ein paar Beispiele an. 

Beispiel 1: Zapier-Automatisierung für dein Projektmanagement 

Du kennst es vielleicht, dass du bei all den Nachrichten, die du auf Slack erhältst, manchmal die Übersicht verlierst. Jemand gibt dir im Chat eine Aufgabe, du denkst dir “Ich leg’ gleich ein Ticket an, ich will das hier nur kurz zu Ende machen” und schon hast du es wieder vergessen.  

Mit Zapier kannst du eine einfache Automatisierung bauen, die dir automatisch Tickets in Asana oder Trello anlegt. Dieser Workflow, bei Zapier Zap genannt, könnte folgendermaßen aussehen: Jedes Mal, wenn du in Slack mit einem bestimmten Emoji reagierst, wird die entsprechende Nachricht oder der ganze Thread an ChatGPT gesendet. Das LLM erstellt dann eine Zusammenfassung für dich, die dann in Asana als Task angelegt wird. In einem weiteren Schritt könntest du die Kommentare, die unter den Task geschrieben werden, wieder zurück an Slack senden, damit jeder up-to-date bleibt, usw.  

Beispiel 2: Make-Automatisierung für dein Social-Media-Marketing 

Guter Content lässt sich für gleich für mehrere Channels wieder verwerten. Die entsprechende Aufarbeitung und Verteilung ist aber oft mühsam und zeitintensiv. 

In Make kannst du entsprechende Workflows bauen, die dir das Recycling erleichtern. Beispielsweise kannst du jedes Mal, wenn ein neuer Artikel auf deinem Blog gepostet wird, automatisch eine Zusammenfassung von ChatGPT erstellen lassen, die dann auf LinkedIn gepostet wird. Die Analytics deiner Posts kannst du dann wiederum automatisch zu Excel oder Google Tabellen hinzufügen lassen.  

Aber es ist noch sehr viel mehr möglich. Je besser du dich mit Make- oder Zapier-Automatisierung auskennst, desto komplexere Prozesse kannst du bauen und im Hintergrund laufen lassen. Das erfordert etwas Einarbeitung, erleichtert dir auf lange Sicht aber den Alltag. 

Wie funktioniert Marketingautomatisierung mit Make?

Wenn du das erste Mail einen Workflow in Make, hier Szenario genannt, abbilden möchtest, beginnst du zunächst damit, nach den benötigten Applikationen zu suchen. Möchtest du beispielsweise dein CRM mit Excel verbinden, um Kundendaten direkt in einer Tabelle anzulegen, suchst du zuerst nach den entsprechenden Tools in Make. 

auswahö des triggers in make Sie erscheinen als zwei kreisförmige Blasen, die du miteinander verbinden kannst. Sie werden Module genannt. Das erste Modul ist dabei der Trigger oder Auslöser, das folgende ist das Action-Modul. Anstelle einer App kannst du hier auch eine Funktion auswählen, z. B. ‘Create a CSV’. Nun musst du die Tools mit deinem jeweiligen Account verbinden. Hast du sie verknüpft, fängst du an die entsprechenden Einstellungen vorzunehmen, damit nur die gewünschten Daten in der Tabelle landen.  

make apps mit account verbinden Hierfür ist ein gewisses technisches Verständnis gefragt. Du musst zwar nicht programmieren können und Make hat eine sehr benutzerfreundliche Oberfläche, aber ganz ohne technisches Know-How geht es dann doch nicht. Falls du damit Probleme hast, findest du auf Make ausführliche Kurse und Tutorials. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Templates, die dich Schritt für Schritt durch das Set-Up leiten oder du kannst dir von der Make-eigenen KI helfen lassen.  

Hast du deine beiden Module deinen Wünschen entsprechend aufgesetzt, kannst du zusätzlich einen Filter zwischen beide Operationen schalten. Das ist dann besonders sinnvoll, wenn du ein verzweigtes Szenario kreierst. Da du nur eine begrenzte Anzahl an Operationen hast und jedes Modul einer Operation entsprichst, solltest du sehr gezielt filtern, um möglichst wenige Operations auszulösen. 

make filter aufsetzen
Bist du mit deinem Set-Up fertig, kannst du entscheiden, ob du dein Szenario vollautomatisiert in bestimmten Intervallen durchlaufen lässt, oder ob du es nur on demand manuell startest. Im genannten Beispiel, bei der Übertragung von Kundendaten aus deinem CRM in eine Tabelle, ist ein Zeitintervall von z. B. 15 Minuten sinnvoller. So bist du sicher, dass dein Dokument immer up-to-date ist. 

Beispielhafte Workflows zur Make-Automatisierung mit pixx.io

Auch pixx.io kann durch die Automatisierungssoftware von Make an andere Tools angebunden und in Prozesse eingebunden werden. Du kannst z. B. ... 

  • Bilder aus deiner Dropbox oder Google Drive automatisch in pixx.io übertragen. Das ist besonders dann von Vorteil, wenn ihr das DAM gerade einführt und den Content umziehen müsst.  

  • Media Dateien von einem DAM-System in ein anderes übertragen, wenn diesem ein bestimmtes Metadatum hinzugefügt wurde. 

  • Videos oder Bilder für automatisierte Social-Media-Posts in Hootsuite übertragen und dir einen zusätzlich einen passenden Text von ChatGPT schreiben lassen. Der Beitrag selbst wird dann auch automatisch gepostet. 

Der wesentliche Vorteil von Make ist, dass es dir erlaubt, pixx.io an praktisch jedes deiner Lieblingstools anzubinden und diese dann weiter zu verknüpfen. Das erspart dir das Hin- und Herwechseln zwischen etlichen Applikationen und ermöglicht das Abbilden sehr spezifischer und individueller Prozesse und Abläufe. Probiere einfach selbst einmal aus, was alles möglich ist. 

Fazit

Marketing Automation hilft dir, dein Marketing zu optimieren und Abläufe zu beschleunigen und zu vereinfachen. Integationssoftware wie Make oder Zapier erleichtert dir die Arbeit zusätzlich, da sie verschiedenste Tools miteinander verbinden und komplexe Prozesse abbilden können. Es ist eine nützliche Ergänzung zur Arbeit mit einem DAM wie pixx.io. Teste pixx.io 14 Tage kostenlos und baue deine ersten Szenarien in Make.  

Valerie
Valerie

Valerie wollte immer "irgendwas mit Medien" machen, ist aber stattdessen im Germanistik-Studium gelandet. Dadurch hat sie ihr Interesse an Sprache entdeckt. Ihre Arbeit als Content Editor bei pixx.io erlaubt ihr beides zu kombinieren - Sprache und Medien.

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