Wenn du gerade erst damit beginnst, dich mit REST APIs und ihren Vorteilen zu beschäftigen, bietet dir dieser Artikel einen Einstieg in das Thema. Falls du dich schon auskennst und auf der Suche nach Fakten zur pixx.io REST API bist, sparst du dir am besten die REST API Definition und springst direkt zum Abschnitt weiter unten.
Einige Anbieter von Software as a Service – wir eingeschlossen – bieten ihren Usern eine REST API. Für dich als Anwender bedeutet das Vorhandensein einer solchen Schnittstelle größtmögliche Flexibilität beim Einsatz der Software. Aber warum eigentlich? Was genau ist eine REST API?
Klären wir zunächst die Begriffe:
Rest API einfach erklärt
Ein API ist eine Schnittstelle für den Datenaustausch zwischen verschiedenen Systemen, zum Beispiel webbasierten Apps. Haben Anwendungen von Haus aus keine Schnittstelle zu bestimmten anderen Anwendungen, lässt sich mittels REST API dennoch eine Verbindung herstellen. Anwendung A kann beispielsweise eine API verwenden, um Daten von Anwendung B zu erhalten, anzuzeigen und zu verarbeiten.
REST bezeichnet ein Architekturmodell, das verschiedene Probleme löst, die bei der Entwicklung verteilter Systeme auftreten. Dazu gehört die Interoperabilität: Oft nutzen verschiedene Systeme unterschiedliche Protokolle, Datenformate und Kommunikationsmethoden. REST bietet eine standardisierte und einheitliche Art der Kommunikation, die in der Regel auf dem weit verbreiteten HTTP-Protokoll basiert.
REST API ist also eine Schnittstelle, die den Austausch von Informationen zwischen verschiedenen Anwendungen und Systemen ermöglicht. Sie verhindert, dass die Anwendungen sich dabei gegenseitig beeinflussen oder stören.
REST API Beispiel aus der Praxis
Wie wichtig REST API im Alltag ist, zeigt das Beispiel Onlineshop: In Webshops arbeiten verschiedene Systeme zusammen, zum Beispiel ein Warenwirtschaftssystem, das Shopsystem selbst und ein CRM, um den Kunden ein optimales Shopping-Erlebnis zu bieten. Da die einzelnen Systeme oft unterschiedliche Protokolle und Datenformate verwenden, ist für eine reibungslose Kommunikation eine Art Vermittler notwendig. Diese Funktion erfüllt die REST-API.
Im Bereich Digital Asset Management (DAM) spielt die REST API ebenfalls eine wichtige Rolle: Dort erlaubt es die Schnittstelle, digitale Assets wie Bilder, Videos und Dokumente aus verschiedenen Tools außerhalb des DAM in die zentrale DAM-Cloud zu übertragen, um sie dort zu speichern und effizient zu organisieren.
Das REST-Modell beruht auf sechs Prinzipien, die der US-Informatiker Roy Fielding bereits im Jahr 2000 beschrieben hat. Für alle, die es genau wissen wollen, fassen wir die Bedingungen für eine REST API im Folgenden kurz zusammen:
Client-Server-Architektur: Benutzeroberfläche (Client) und Datenspeicher- und Verarbeitungsfunktionen (Server) sollen getrennt sein. Damit ist es einfacher, das System zu skalieren, zu warten und zu erweitern.
Zustandslosigkeit: Jede Anfrage vom REST API Client an den Server muss alle Informationen enthalten, die der Server benötigt, um die Anfrage zu verstehen. Der Server darf keine Informationen über den Client oder den Zustand einer Anwendung zwischen den Anfragen speichern. So ist gewährleistet, dass das System skalierbar ist und zuverlässig funktioniert.
Cachebarkeit: Häufig verwendete oder statische Daten müssen im Cache gespeichert werden können, um unter anderem die Antwortzeit und Leistung des Systems zu verbessern.
Einheitliche Schnittstelle: Es muss eine standardisierte Möglichkeit für die Kommunikation und den Datenaustausch zwischen Client und Server vorhanden sein, um die Interoperabilität des Systems zu fördern.
Layered System: Das System muss eine Hierarchie von Schichten haben, die jeweils eine bestimmte Funktion erfüllen und nur die Schicht direkt darunter kennen, damit das System einfach zu erweitern ist.
Code-On-Demand: Dieses Prinzip ist optional. Es sorgt dafür, dass der Server im Bedarfsfall Code wie JavaScript an den Client ausliefern kann.
Gut zu wissen: Eine API, die alle REST-Bedingungen erfüllt, nennt man RESTful API.
APIs sind eine wichtige Technologie, um Anwendungen und Systeme miteinander zu verbinden und Daten zu teilen. Sie ermöglichen die nahtlose Zusammenarbeit zwischen Anwendungen verschiedener Entwickler und Hersteller, ohne dass umfangreiche Integrationen notwendig sind.
Das funktioniert wie folgt:
Eine Anwendung sendet eine Anfrage an die API-Schnittstelle, die auf einem Server läuft.
Die Schnittstelle empfängt die Anfrage und führt die angeforderte Aktion aus und ruft zum Beispiel alle Bilder eines bestimmten Produkts aus einer Datenbank ab.
Die API-Schnittstelle verarbeitet die Anfrage und sendet eine Antwort an die anfragende Anwendung zurück. Die Daten werden normalerweise im JSON- oder XML-Format übertragen und können Texte, Bilder, Videos oder andere Informationen enthalten.
Eine API-Schnittstelle kann verschiedene Methoden für den Datenaustausch unterstützen. So verwenden RESTful APIs beispielsweise HTTP-Methoden wie GET, POST, PUT und DELETE. Mit einem REST API-Client kann man also beispielsweise Daten abrufen, neue Daten erstellen oder vorhandene Daten aktualisieren oder löschen.
Bei pixx.io stehen dir verschiedene Integrationen zu Programmen von Anbietern wie Adobe oder Microsoft zur Verfügung. Wenn du Tools von Anbietern nutzt, für die wir keine Standard-API anbieten, hilft dir die flexible REST Schnittstelle von pixx.io weiter. Damit setzt du ganz einfach individuelle Schnittstellenwünsche um und erreichst einen Austausch von Informationen zwischen pixx.io und einem Tool deiner Wahl.
Die pixx.io REST API steht Usern aller pixx.io Pakete zur Verfügung. Mehr Informationen dazu bietet dir unsere REST API Documentation. Willst du erfahren, wie die Integrationen und die REST API von pixx.io funktionieren und wie einfach es ist, deine Alltags-Tools mit pixx.io zu verbinden? Dann teste das DAM jetzt kostenlos.