Du stolperst immer wieder über den Headless Ansatz oder suchst eine Headless Lösung für dein Unternehmen? Wir klären, welche Aspekte rund um Headless wichtig sind, warum es sich lohnt, den Kopf zu verlieren und wie dein Unternehmen von einem Headless DAM profitiert.
Die Art, wie Unternehmen Content erstellen, organisieren und teilen hat sich in den vergangenen Jahren drastisch verändert. Eine Konstante gibt es allerdings: Die Zahl der Tools, die dafür zum Einsatz kommen, steigt immer weiter.
Headless-Technologien bieten Unternehmen die Möglichkeit, ihre Inhalte nahtlos über verschiedene Plattformen auszuspielen und ihre Workflows zukunftsfähig aufzustellen.
Definition: Was bedeutet Headless?
Headless heißt übersetzt kopflos – denn vereinfacht gesagt fehlt einer Headless-Lösung das Frontend, also das Gesicht. Normalerweise besteht Software aus einer Benutzeroberfläche, dem Frontend, und einer dahinterliegenden Datenverarbeitung und -verwaltung, dem Backend.
Der Headless-Ansatz löst die traditionelle Verknüpfung zwischen beiden Ebenen auf. Durch die Trennung ist es im Kontext von Content Management Systemen (CMS) oder Digital Asset Management (DAM) beispielsweise möglich, Inhalte flexibler zu nutzen.
Der Vorteil eines Headless CMS oder Headless DAM ist die Möglichkeit mehrere Backend-Systeme in einem eignen Frontend (z.B. via einer Headless UI) zusammenzuführen. Dadurch können Features und Workflows perfekt auf die Bedürfnisse des eigenen Unternehmens zugschnitten werden.
Wie funktioniert der Headless Ansatz?
Bei einem Headless DAM oder Headless CMS werden Inhalte wie Texte, Bilder oder Videos von der Logik getrennt, mit der sie verwaltet werden. Anstatt über ein Tool-eigenes Frontend werden die Inhalte über APIs (Application Programming Interfaces) aus dem Backend abgerufen.
Anschließend lassen sie sich auf verschiedenen Plattformen oder Geräten anzeigen und nutzen – ohne Umweg über die DAM- oder CMS-Oberfläche.
Beispiele: Die bekanntesten Use Cases für Headless
Um das Konzept Headless noch besser zu verstehen, hilft ein Blick in die Praxis. Das wohl bekannteste Beispiel für den Ansatz ist das Headless CMS. Doch mittlerweile gibt es auch im Bereich Dokumentenverwaltung und Dateiorganisation spannende Headless Use Cases.
Das Headless CMS
Ein Headless CMS ist ein System, bei dem das Erstellen und Verwalten von Content für verschiedene Kanäle im Fokus steht. Die Inhalte werden per API abgerufen und lassen sich auf unterschiedlichsten Plattformen wie Websites oder Mobile Apps anzeigen.
Das Headless DAM
Neben dem Headless CMS wird das Headless DAM im Umfeld der Content Creation immer beliebter. Anstatt sich über die DAM-Software einzuloggen, arbeiten User an den Stellen, an denen sie Inhalte benötigen und greifen von dort aus per API auf Dokumente, Bilder, Videos und mehr im DAM-Backend zurück.
Zum Beispiel kann ein beliebiges CMS-System mit einem Headless DAM, wie pixx.io, verbunden werden und im Anschluss können via API Daten abgerufen werden.
Das Headless DAM sorgt dabei durch den Einsatz von Metadaten und intelligenten Suchfunktionen für schlanke und durchgängige Content-Workflows – beim Finden, Bearbeiten und Teilen von Content. Dein Team kann damit relevante Inhalte direkt in den Tools nutzen, mit denen ihr täglich arbeitet – zum Beispiel in eurem PIM-System oder im CMS.
Macht Headless für mein Unternehmen Sinn?
Die Headless Vorteile – Flexibilität und nahtlose Workflows – sind für alle Teams spannend. Ob sich der Headless Ansatz für dein Unternehmen wirklich lohnt, hängt allerdings von verschiedenen Faktoren ab.
Je komplexer dein Content und deine Anforderungen sind, desto eher lohnt sich Headless für dich. Wenn du zum Beispiel
verschiedene Kanäle bespielst,
flexibel auf technologische Veränderungen reagieren musst,
heterogene Zielgruppe ansprechen willst oder
einen komplexen Technologie-Stack hast,
kann dich der Headless Ansatz bei deiner Arbeit unterstützen.
Suchst du dagegen eine effiziente Möglichkeit, Content auf deinem Corporate-Blog zu veröffentlichen oder deine Social-Media-Inhalte schneller freigeben und veröffentlichen zu lassen, genügt in der Regel eine herkömmliche DAM-Lösung.
Vorteile und Herausforderungen von Headless
Insbesondere für die Arbeit mit digitalen Medien bietet der Headless Ansatz viele Vorteile. Doch bevor du die Technologie nutzen kannst, solltest du auch die Herausforderungen kennen, die damit einhergehen können.
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hohe Flexibilität beim Erstellen und Verwalten von Content
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hohe Komplexität beim Integrieren von Systemen und APIs
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viele Möglichkeiten für Personalisierung
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schnelle Entwicklung individueller Frontends
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zusätzlicher Entwicklungsaufwand
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technologische Vielfalt für die Content-Darstellung nutzbar
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Abhängigkeit von stabilen APIs
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mehr Effizienz durch nahtlose Content-Workflows
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So nutzt du pixx.io als Headless DAM
Nachdem du jetzt die Fakten zu Headless kennst, fragst du dich, wie du den Ansatz für deinen Content nutzt? Ganz einfach: Indem du einen DAM-Anbieter findest, der deine Headless Pläne unterstützt.
Bei pixx.io bist du genau richtig! Im Enterprise Paket des Digital-Asset-Management-Tools hast du die Möglichkeit, pixx.io als Headless DAM zu nutzen. Dir steht dafür eine stabile API als Basis für benutzerdefinierte Content-Workflows und für individuelle Headless UIs zur Verfügung.
Folgende Vorteile bietet dir pixx.io:
nahtlose Integration in deine bestehende Content-Management-Infrastruktur
einfache Medienverwaltung mithilfe von Metadaten, die per API auf verschiedenen Plattformen nutzbar sind
flexible Anpassung von digitalen Assets für verschiedene Kanäle und Endgeräte
schnelle Einbindung in maßgeschneiderte Benutzeroberflächen für deine Anwendung, die die API von pixx.io nutzt
optimale Präsentation und Nutzung von Inhalten, ohne an ein vorgefertigtes UI gebunden zu sein
Außen Headless, innen herkömmlich: Hybrider DAM-Ansatz
Wenn deine Anforderungen besonders komplex sind oder du ein Headless DAM suchst, aber nicht auf die Vorteile eines herkömmlichen DAM verzichten möchtest, eignet sich vielleicht eine hybride Lösung für dich.
Das bedeutet: Du nutzt pixx.io als Backend für all deine digitalen Assets und bietest verschiedenen Nutzern individuellen Zugriff darauf. Teams, die mit verschiedenen Tools arbeiten, nutzen die Assets dann zum Beispiel direkt über ihre gewohnten Frontends.
Andere Teams oder externe Partner greifen dagegen über das pixx.io Frontend, personalisierte Share-Links oder passwortgeschützte Medienportale im Look and Feel deiner Brand auf das Backend zu.
Die Zukunft des Content-Managements mit Headless DAM
Headless-Technologien befreien deine digitalen Medien aus starren Strukturen und erlauben dir, Inhalte flexibler zu organisieren, ihre Nutzung zu personalisieren und deinen Tech-Stack noch effizienter zu nutzen.
Insbesondere ein Headless DAM bietet dir das Potenzial, deine Content-Strategie auf das nächste Level zu heben. Probiere pixx.io kostenlos aus und gestalte die Zukunft deiner Inhalte mit pixx.io und auf dein Team angepasste Frontends.
Sabrina
Sabrina schreibt für pixx.io über alles, was dich im Arbeitsalltag beschäftigt und hilft dir, Herausforderungen bei Content- und Social-Media-Marketing, Bildformaten oder Compliance zu meistern. Bei komplexen Themen bereitet sie das Wissen von Medien- und Rechtsexperten verständlich für dich auf.