was sind gute prompts

Was ist ein Prompt? Basics und Tipps für gute KI-Briefings

Lesezeit: 5 Minuten Autor: Sabrina Veröffentlicht: 12. März 2024 Zuletzt aktualisiert: 28. März 2024

Wenn du schon Erfahrungen mit Künstlicher Intelligenz gemacht hast, weißt du bestimmt, dass KI-Tools nicht immer zufriedenstellende Ergebnisse liefern. Um das zu ändern, musst du kein KI-Experte sein – wichtiger ist, das „Prompten“ zu meistern. Was ist ein Prompt und wie kitzelt man damit das Beste aus einer KI heraus? Jetzt weiterlesen und losprompten. 

Noch vor weniger als zwei Jahren erschien Künstliche Intelligenz (KI) wie etwas aus einem Science-Fiction-Film. Heute beschäftigen sich immer mehr Menschen privat und beruflich damit. KI soll den Menschen im Alltag unterstützen.  

Um von den Vorteilen der Künstlichen Intelligenz zu profitieren, ist es einerseits wichtig, ihre Funktionsweise grob zu verstehen. Zum anderen musst du wissen, wie du KI mithilfe von Prompts richtig „bedienst“.  

Für die KI-Basics haben wir ein Video für dich parat – und für die Prompts gibt es weiter unten alle wichtigen Fakten. 

Was sind Prompts?

Wenn du einen Blogartikel oder ein Bild von einer KI erstellen lassen möchtest, musst du das entsprechende KI-Tool mit einem Prompt füttern.  

Prompts sind Anweisungen, die du einer generativen KI in gesprochener oder geschriebener Form gibst, damit sie dir das gewünschte Ergebnis liefert. Ein Prompt ist wie ein Schlüssel, der die Tür zur KI-Welt für dich öffnet.  

Der Begriff stammt ursprünglich aus der IT und bezeichnet beim Programmieren die Eingabeaufforderung eines Programms an den Nutzer. Solche Aufforderungen begegnen uns übrigens täglich. Zum Beispiel in Form des blinkenden Cursors in einem Textdokument oder in der Adresszeile deines Browsers. 

Im Zusammenhang mit generativer KI lässt sich ein Prompt allerdings am besten mit dem Briefing für einen Designer oder eine Texterin vergleichen. Du gibst genau an, was du brauchst, und lieferst die wichtigsten Eckpunkte mit, die zu beachten sind.  

Gut zu wissen: Das Formulieren von Prompts nennt man Prompt Engineering. 

Wo und wie werden Prompts eingesetzt?

Mit Prompts lassen sich die unterschiedlichsten Arten von generativen KI-Tools bedienen. Zu den bekanntesten Tools gehören zum Beispiel Sprachmodelle wie ChatGPT und Google Bard oder Bildgeneratoren wie Midjourney, Canva und Dall.E. 

Die Einsatzmöglichkeiten von Prompts sind nahezu unbegrenzt. Alles, was sich mit digitaler Unterstützung textlich, visuell oder akustisch produzieren lässt, kannst du per Prompt generieren lassen.  

Du willst einen Text übersetzen lassen oder brauchst Ideen für einen Newsletter? Du brauchst einen HTML-Code für eine Tabelle? Oder suchst du einen Slogan für deine neue Marketing-Kampagne und brauchst die passenden Visuals dazu? Dann formuliere die passenden Prompts und lass die KI für dich arbeiten. 

Sprachassistenten wie Google, Siri, Bixby oder Alexa lassen sich ebenfalls mit Prompts bedienen und verstehen deine Anweisungen nicht nur in geschriebener Form, sondern sie hören sogar aufs Wort. 

Tipps fürs Prompten: Was macht gute Prompts aus?

Bevor du lospromptest, verraten wir dir noch, wie du einen wirklich guten Prompt formulierst und die besten Ergebnisse mit ChatGPT und Co. erzielst.  

Grundsätzlich kannst du dir merken: Je genauer der Input, desto besser der Output. 

KI-Tools sparen dir im Alltag eine Menge Zeit – allerdings nur, wenn du sie präzise steuerst. Und dafür musst du die Geheimnisse guter Prompts kennen.  

Prompting regeln

Die 5 goldenen Prompting-Regeln 

Beachte die folgenden Regeln, um gute Prompts für KI-generierte Texte oder Bilder zu formulieren, die dich ans Ziel führen: 

  • Regel Nr. 1: Formuliere deinen Prompt so klar und verständlich wie möglich. Verwende einfache Sprache, kurze Sätze und aktive Formulierungen – also alles das, was auch ein gutes Briefing für Menschen ausmacht. 

  • Regel Nr. 2: Gib dem KI-Tool Kontext. Erwähne zum Beispiel, welche Zielgruppe der Text ansprechen soll und wer der Absender der Botschaft ist. Oder bitte die KI, in eine bestimmte Rolle zu schlüpfen. Bei Bildern kannst du angeben, welchen Stil das Bild haben soll. 

  • Regel Nr. 3: Beschreibe konkret, welches Bild- oder Textergebnis du dir wünschst. Bitte die KI zum Beispiel, dir drei verschiedene Varianten eines LinkedIn-Posts zu texten. Oder beauftrage sie, ein Bild für eine Instagram-Anzeige zu kreieren.  

  • Regel Nr. 4: Liefere Details, wenn du ein maßgeschneidertes Ergebnis möchtest. Nenne zum Beispiel wichtige Fakten oder SEO-Keywords, die im Text enthalten sein sollen oder welche Stimmung du dir für das Bild wünschst, das die KI erzeugen soll. Du kannst auch Fakten zu deinem Produkt ergänzen oder Beispieltexte angeben. 

  • Regel Nr. 5: Lege Parameter fest. Definiere zum Beispiel die Textlänge und die Zahl der Überschriften. Oder lege fest, in welcher Tonalität ein Text geschrieben sein soll und welche Gender-Regeln gelten. 

Bonus-Tipp: Bei Sprachmodellen wie ChatGPT kannst du am Ende des Prompts die Frage ergänzen, ob alles verstanden wurde und ob das KI-Tool weitere Informationen benötigt. So hast du die Möglichkeit, deinen Prompt bei Bedarf anzupassen und schneller ein gutes Ergebnis zu erzielen. 

Lass dich inspirieren: Wir haben hilfreiche Prompt-Beispiele für dich gesammelt. 

Eingebetteter CTA KI-Kurs

Prompts managen und optimieren

Jetzt weißt du, was ein Prompt ist und wie du gute KI-Briefings formulierst. Du wirst beim Prompten schnell feststellen: Übung macht den KI-Meister. Mit der Zeit wird dir das Prompten immer leichter fallen.  

Unser Tipp: Lege dir Vorlagen für Prompts an, die du häufig verwendest und dokumentiere, welche Prompts du für welches digitale Asset verwendet hast. 

Deine Vorlagen speicherst du einfach in einer Notiz-App oder in einer Texteditor-Datei. Prompts für bereits generierte Medien organisierst du am einfachsten in den Metadaten. Dabei hilft dir pixx.io: Das Tool für Digital Asset Management erlaubt dir, eigene Metadaten festzulegen und sie an einem zentralen Ort zu verwalten. 

Probiere pixx.io kostenlos aus und speichere deine Prompts und die damit kreierten Ergebnisse in einem Tool. 

Sabrina
Sabrina

Sabrina schreibt für pixx.io über alles, was dich im Arbeitsalltag beschäftigt und hilft dir, Herausforderungen bei Content- und Social-Media-Marketing, Bildformaten oder Compliance zu meistern. Bei komplexen Themen bereitet sie das Wissen von Medien- und Rechtsexperten verständlich für dich auf.

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