Infografik kostenlos erstellen: 3 Tools für beeindruckende Ergebnisse

Ob auf Instagram, bei LinkedIn oder im Blog: Infografiken vermitteln Wissen innerhalb von Sekunden – sofern sie gut gemacht sind. Was eine überzeugende Infografik ausmacht und mit welchen Tools du eine Infografik erstellen und für dein Unternehmen nutzen kannst. 

Eine Infografik ist eine übersichtliche Visualisierung von Informationen, mit der du komplexe Inhalte und Zusammenhänge schnell und verständlich vermitteln kannst. Dabei helfen dir Grafiken, kurze Texte oder interaktive Elemente.  

Bei B2B- und B2C-Marken sind Infografiken in den Top 5 der am häufigsten genutzten Content-Formate. Denn die Visualisierungen bieten im Marketing und der Kommunikation verschiedene Vorteile: 

• Betrachter verstehen komplexe Themen auf einen Blick – grafisch aufbereiteten Content verstehen Menschen innerhalb von nur 0,1 Sekunden 

• Informationen, die mit Infografiken vermittelt werden, bleiben länger hängen  

• Infografiken sind snackable und werden vor allem in sozialen Netzwerken gern geteilt 

Wann du Infografiken einsetzen kannst 

Infografiken sind immer dann hilfreich, wenn du sehr komplexes Wissen vermitteln möchtest. Du kannst sie in internen Präsentationen für den Vorstand nutzen, um Kunden auf deiner Unternehmenswebsite von euren Produkten und Services zu überzeugen oder die Aufmerksamkeit von Followern in sozialen Netzwerken zu gewinnen. 

Die Bandbreite von Infografiken reicht dabei von einfachen Darstellungen eines Fakts bis hin zu komplexen und umfassenden (interaktiven) Grafiken zu einem großen Themenkomplex.  

Hier sind 5 Beispiele für Infografiken, die dir ihre Vielfalt zeigen und dich inspirieren sollen: 

• Im pixx.io Blog stellen wir übersichtlich dar, welche Bildgrößen dir auf welcher sozialen Plattform zu mehr Engagement verhelfen. 

• Das Magazin KATAPULT baut verständliche Infografiken aus Statistiken und Studien der Sozialwissenschaften.  

• Die Stuttgarter Zeitung hat 2022 den dpa-infografik award gewonnen für eine umfangreiche Infografik zum Thema Lichtverschmutzung. 

• Im Wissensbereich der Zeit findest du verschiedene Arten von interaktiven Visualisierungen zu verschiedenen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Themen. 

• Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat eine interaktive Infografik zu der Frage veröffentlicht, wie man eine interaktive Infografik erstellt. 

7 Tipps, wie du gute Infografiken erstellen kannst 

Wenn du das nächste Mal einen Social-Media-Post planst oder einen Blogartikel schreibst, versuche doch einfach mal, dein Thema in eine Infografik zu verpacken. Die folgenden Tipps zeigen dir den Weg zu ansprechenden Visuals. 

1. Plane dein Thema: Überlege dir eine Kernaussage, die deine Grafik unterstützen soll oder eine zentrale Frage, die du beantworten willst. Denke dabei von der Zielgruppe aus: Welche Information bietet den Besuchern deiner Unternehmenswebsite einen echten Mehrwert? Überlege dir auch schon, welche Art von Infografik du erstellen willst – zum Beispiel eine Liste, einen Zeitstrahl, statistische Daten, ein Flowchart oder eine Schritt-für-Schritt-Anleitung.  

   Beispiel: Du arbeitest im Destinationsmarketing und willst zeigen, welche drei Dinge Touristen am meisten an deiner Region schätzen. 

2. Recherchiere die Fakten: Suche alle Informationen, die du zu deinem Thema finden kannst. Willst du zum Beispiel zeigen, was die fünf wichtigsten Trends im Produktmarketing sind, bieten sich aktuelle Studien dazu an. Oder du holst dir das Know-how von einem Experten aus deinem Unternehmen. 

1. Ordne die Informationen: Als nächstes identifizierst du die Schlüsselbotschaften, die du vermitteln willst. Du solltest dich auf eine Hauptaussage konzentrieren. Wenn du mehrere Fakten darstellen oder eine Anleitung visualisieren willst, solltest du darauf achten, keine zu langen Texte zu verwenden.  

1. Erzähle eine Geschichte: Storytelling hilft dir, eine ansprechende Infografik zu erstellen. Versuche also, deine Informationen in eine Geschichte zu verpacken, einen Protagonisten zu finden oder die einzelnen Fakten visuell in einen Fluss zu bringen. 

1. Visualisiere den Content: Sind alle Fakten gesammelt, kannst du sie ins Design geben. Oder du nutzt ein Tool wie Canva, um selbst kreativ zu werden. Achte darauf, dass wichtige Informationen auf einen Blick erkennbar sind und das Design deinem Brand Guide entspricht. Prüfe das fertige Design lieber zweimal auf Fehler und hol dir Feedback von Kollegen. Wenn sie auf einen Blick verstehen, worum es geht, hast du alles richtig gemacht. 

1. Teile die Grafik: Binde deine Infografik in deinen Blogartikel ein oder teile sie in sozialen Netzwerken. Lege zuvor KPIs fest, um den Erfolg deiner Visualisierung zu messen und von Grafik zu Grafik besser zu werden. 

1. Brande deine Infografik: Empfinden die User deine Infografik als wertvoll, teilen sie diese gern mit ihrem Netzwerk. Damit jeder weiß, wer hinter der ansprechenden Visualisierung steckt, darf das Logo deiner Marke auf keinen Fall fehlen. 

Wie lässt sich eine Infografik kostenlos erstellen? Es gibt zahlreiche Online-Tools, mit denen du die Erstellung ganz einfach selbst in die Hand nimmst. Viele Tools sind sogar kostenlos oder bieten kostenlose Funktionen. Damit du bei der Suche nach einem solchen Tool Zeit sparst, stellen wir dir hier unsere drei Favoriten vor. 

Wenn du ab und zu einfache Infografiken erstellen und gleich durchstarten willst, probiere die kostenlose Version von Piktochart aus. Nach der Anmeldung und einer kleinen Tour bist du startklar. Nutze eines der Templates und erstelle einzelne Infoblöcke oder kombiniere sie zu einer großen Infografik.  

Die Designs sind clean und eignen sich für gut für Einsteiger. Wenn du mehr Templates und Funktionen und dafür kein Wasserzeichen willst, musst du allerdings auf die Pro-Version des Tools umsteigen. 

Wer im Design-Bereich unterwegs ist, kommt an Adobe nicht vorbei. Du musst allerdings kein InDesign-Profi sein, um Infografiken zu erstellen: Mit Adobe Express steht eine kostenlose Web-App mit zahlreichen Templates bereit, aus denen du im Handumdrehen übersichtliche Visuals erstellst.  

Einfach Vorlage wählen, Texte, Grafiken und Farben anpassen und fertige Grafik teilen oder herunterladen. Mehr Funktionen gibt es in der kostenpflichtigen Abo-Version. 

Nach der kostenlosen Registrierung bei Canva stehen dir alle kreativen Funktionen und zahlreiche Templates des Online-Grafik-Tools zur Verfügung. Alternativ lassen sich die Vorlagen individuell gestalten. Platziere zum Beispiel Formen und Verbindungen sowie Texte frei auf deinen Grafiken. Oder formatiere sie nach deinen Wünschen und integriere oder gestalte Diagramme.  

Besonders praktisch: Bei Canva kannst du deine Brand-Guidelines hinterlegen und hast immer Zugriff auf die richtigen Farben, Schriftarten und Logos deiner Brand.  

Infografiken mit der Welt teilen – so sparst du super viel Zeit 

Noch praktischer ist Canva, wenn du es in Verbindung mit pixx.io nutzt. Das Tool für Digital Asset Management ist das Kontrollzentrum für deine Mediendateien und erlaubt es dir, Designs intern abzustimmen und mit wenigen Klicks in sozialen Netzwerken, per E-Mail oder in deinem eigenen Presseportal zu teilen. 

Neben der Schnittstelle zu Canva stehen weitere Integrationen bereit – mit Adobe, WordPress, Typo3, Shopify, Hootsuite und und und. 

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