Alle Welt spricht von Digitalisierung, aber du fragst dich insgeheim: Brauche ich das überhaupt? Die Umstellung ist erstmal mit Kosten und Mühe verbunden und am Ende lohnt es sich vielleicht gar nicht. Warum erst versuchen?
Solche Gedanken mögen dir logisch erscheinen, sie können aber fatal enden. Wir klären, ob es Bereiche gibt, in denen Digitalisierung weniger sinnvoll ist und wozu fehlende Digitalisierung führen kann.
Gründe für Digitalisierung
Die Digitalisierung bringt viele Vorteile mit sich, nicht nur für Verbraucher, sondern auch für Unternehmen. Einige davon stellen wir dir hier vor.
Erhöhte Effizienz und Produktivität
Viele zeitaufwendige, repetitive Aufgaben lassen sich durch Automatisierung beschleunigen. Du kannst diese Zeit nutzen, um dich anderen Aufgaben zu widmen und Projekte schneller voranzutreiben. Die Arbeitsabläufe können so optimiert und beschleunigt werden und du hast mehr Ressourcen zur Verfügung.
Unkomplizierte Kommunikation
Statt E-Mails hin und her zu schreiben und jedes Mal darauf achten zu müssen, die richtigen Personen ins CC zu nehmen, oder Leuten hinterhertelefonieren zu müssen, teilst du alles Wichtige schnell und unkompliziert in Chat-Tools wie Teams oder Slack.
Durch verschiedene Channels oder Gruppenchats kannst du sichergehen, dass jeder alle relevanten Infos erhält. Auch Videochats oder Calls sind möglich, ebenso wie Sprachnachrichten. Wichtige Nachrichten können angepinnt werden, sodass du diese einfach wiederfindest und nachlesen kannst, statt ewig durch dein Postfach scrollen zu müssen. Und es gibt viele weitere Funktionen, die die Kommunikation erleichtern und beschleunigen.
Erleichterter Zugriff auf Dateien und Dokumente
Durch Ablage aller wichtigen Dokumente und Mediadateien in der Cloud statt lokal auf dem Desktop oder sogar noch in Papierform in Ordnern, findet jeder, was er benötigt, in sekundenschnelle. Du musst niemandem eine Nachricht schreiben, sondern kannst dir alles Nötige selbst zusammensuchen.
Um die Suche selbst möglichst schnell und effizient zu gestalten, nutzt du am besten ein Digital Asset Management wie das von pixx.io. Durch Verschlagwortung und dynamische Kollektionen landet alles von selbst an seinem Platz und ist leicht auffindbar.
Mehr Flexibilität
Mobiles Arbeiten ermöglicht es dir, deine Woche flexibler zu gestalten. Falls du z. B. Handwerker im Haus hast oder eine größere Lieferung erwartest, musst du nicht extra freinehmen oder einem Nachbarn deinen Schlüssel geben.
Aber auch dein Unternehmen wird flexibler. Veraltete Dokumente oder deine Website lassen sich einfacher bearbeiten und auf den neuesten Stand bringen, als es bei Printmedien der Fall ist. Generell kannst du dich an Veränderungen im Markt schneller anpassen und bleibst konkurrenzfähig.
Gibt es Branchen, in denen Digitalisierung nicht notwendig ist?
Schön und gut, aber profitiert wirklich jeder Sektor von diesen Vorteilen? Oder gibt es Bereiche, in denen keine Notwendigkeit besteht?
Handwerk
Das Handwerk wirkt auf den ersten Blick fest in der physischen, haptischen Welt verankert. Das wird in weiten Teilen natürlich auch so bleiben, denn ein Dach deckt sich nicht digital und ein Rohrbruch kann nicht remote repariert werden. Das bedeutet aber nicht, dass auch die Organisation darum herum analog bleiben muss.
Eine Website, auf der Kunden sich informieren und Terminanfragen stellen können, ist ein guter Anfang. Wer einen Schritt weitergehen möchte, pflegt zusätzlich Social-Media-Profile für das Unternehmen. Die Materialen, die für all diese Seiten gebraucht werden, können zentral in der Cloud gespeichert werden, z. B. in einem Digital Asset Management. Die Primo GmbH zeigt, wie Digitalisierung im Handwerk funktioniert und welche Rolle ein DAM wie das von pixx.io dabei spielen kann.
Auch die Digitalisierung von Dokumenten und der Kommunikation sind gute Anknüpfungspunkte für Handwerkbetriebe. Digitale Zahlungsmöglichkeiten sowie Rechnungserstellung sind kundenfreundlicher und übersichtlicher.
Gesundheitswesen
Patienten müssen natürlich in Person behandelt und versorgt werden, aber gerade im Gesundheitswesen hat sich bereits einiges hinsichtlich Digitalisierung getan in den letzten Jahren. E-Rezept, Videosprechstunde und Online-Terminvereinbarung sind nur einige nennenswerte Aspekte. Daneben gibt es auch Apps, die es einem erlauben, mit Praxen direkt zu kommunizieren und Befunde oder Berichte zu erhalten oder auszutauschen. Weitere Apps können zur Therapie eingesetzt werden.
Die Krankenkassen verfügen mittlerweile auch über ihre eigenen Apps und die digitale Patientenakte ist ein nächster Schritt. Aber auch die internen Prozesse in Praxen können weiter digitalisiert werden, z. B. durch den Einsatz einer HR-Software oder einem elektronisch geführten Kalender.
Bildende Kunst
Malerei, Bildhauerei, Töpferei - all das sind manuelle Tätigkeiten. Und auch wenn es die Möglichkeit gibt, digital zu malen oder zu zeichnen, werden klassische Bilder nie verschwinden, denn die Tätigkeit und das Handwerk als solche, sind bereits Teil des künstlerischen Schaffungsprozesses.
Doch gerade für das eigene Marketing sind digitale Kanäle hier ein Muss. Eine eigene Website oder zumindest ein gut gepflegter Instagram-Account dienen als Portfolio und bieten sich für Ankündigungen und zum Netzwerken an. Ein Online-Shop, über den beispielsweise Abzüge deiner Kunstwerke erstanden werden können, bietet sich ebenfalls an.
Die Fotos, mit denen du deine Kanäle bespielst, verwaltest du dann auch idealerweise in einem DAM. Falls du mit externen Fotografen zusammenarbeitest, können sie ihre Bilder einfach per Link ablegen und du kannst die Lizenzen übersichtlich verwalten.
Landwirtschaft
Die Landwirtschaft ist ein Sektor, der bisher noch mit weniger Digitalisierung auskommt. Doch auch hier gibt es bereits einige Entwicklungen in den letzten Jahren. So können einige Prozesse mittels Maschinen automatisiert und ferngesteuert werden. Auch Wetter und Bodenbeschaffenheit können mittels Apps überwacht werden, um die idealen Bedingungen für Aussaat und Ernte abzuwarten. Daten können digital vom Produzenten an den Hersteller übermittelt werden, usw.
Gefahren durch fehlende Digitalisierung
Entscheidest du dich nach wie vor dagegen, zu digitalisieren, trägst du auch die Konsequenzen möglicher Risiken. So läufst du Gefahr, abgehängt zu werden. Die Konkurrenz schläft nicht und während du vielleicht noch zögerst, ist sie schon auf den Zug aufgesprungen, der dann an dir vorbeizieht. Ein gutes Beispiel hierfür sind Netflix und Blockbuster. Beide haben als DVD-Verleih in den USA gestartet, doch anders als Blockbuster hat Netflix es rechtzeitig geschafft, sein Geschäftsmodell an die neuen, digitalen Anforderungen anzupassen.
Außerdem entwickeln deine Kunden eine gewisse Erwartung daran, was möglich ist. Wenn diese bei einem Wettbewerber erfüllt werden, bei dir aber nicht, werden sie sich an diesen wenden. Das kann zum Beispiel eine bestimmte Bezahlungsmethode oder eine App sein.
Auch deine Effizienz und Produktivität leiden. Du könntest in derselben Zeit mehr schaffen und weitere Projekte vorantreiben. Außerdem kannst du durch Digitalisierung Kosten und Ressourcen sparen. Und auch junge Arbeitnehmer erwarten digitale und automatisierte Prozesse in Unternehmen, statt mühevoller Handarbeit. Wenn du das nicht bietest, wenden sich junge Talente lieber an andere Arbeitgeber und dir fehlt der Nachwuchs.
Fazit
Die Digitalisierung durchdringt unseren gesamten Arbeitsalltag und bietet Chancen und Möglichkeiten. Es gibt praktisch keine Branche, die nicht in irgendeiner Form von Digitalisierung profitiert, selbst wenn es auf den ersten Blick nicht offensichtlich scheint. Möchtest du Schritt halten und auf dem Markt bestehen, musst du dranbleiben.
Dazu kannst du deine Media Dateien beispielsweise zentral in einem DAM verwalten. Teste noch heute kostenlos und unverbindlich 14 Tage lang pixx.io und starte deine digitale Transformation.
Valerie
Valerie wollte immer "irgendwas mit Medien" machen, ist aber stattdessen im Germanistik-Studium gelandet. Dadurch hat sie ihr Interesse an Sprache entdeckt. Ihre Arbeit als Content Editor bei pixx.io erlaubt ihr beides zu kombinieren - Sprache und Medien.