Tipps Change Management

5 Tipps für dein Change Management

Lesezeit: 5 Minuten Autor: Sabrina Veröffentlicht: 11. Juni 2024 Zuletzt aktualisiert: 10. Juli 2024

Es gibt viele Gründe, warum Change-Projekte scheitern. Wir konzentrieren uns lieber auf die positive Seite: In diesem Artikel bekommst du Tipps für dein Change Management, damit Veränderungen in deinem Unternehmen so effizient wie möglich ablaufen. 

Change-Prozesse verlaufen nie 100 Prozent nach Plan. Dass dir unterwegs Hürden begegnen, ist also ganz normal. Die Kunst besteht darin, die Welle des Wandels so flach wie möglich zu halten und das Projekt ohne größere Katastrophen zu Ende zu bringen. 

Einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren bei Veränderungsprozessen ist der Mensch. Willst du Change Management in deinem Unternehmen etablieren, musst du also vor allem an deine Kollegen denken. Deshalb dreht sich bei unseren Tipps alles um dein Team. 

Tipp 1: Beantworte das Warum

Unternehmen durchlaufen Veränderungen, weil Kundenerwartungen, Marktveränderungen, oder der technologische Fortschritt es notwendig machen. Für deine Kollegen ist es aber wichtig, zu verstehen, was ein geplanter Change für sie konkret bedeutet und was sich dadurch für sie verbessert. 

Ein wichtiges Ziel in Change-Projekten ist es deshalb, das Warum und die Vision greifbar zu machen und verständlich zu kommunizieren. Die meisten Change-Projekte scheitern am Widerstand der Beteiligten. Indem du Gründe für den Change lieferst, reduzierst du dieses Risiko und stellst sicher, dass die Beteiligten hinter dem Projekt stehen. 

Investiere also genug Zeit, die Notwendigkeit für einen Change zu identifizieren und möglichst mit Zahlen und Fakten zu belegen. Am besten bindest du die vom Change Betroffenen von Anfang an in den Prozess ein. Workshops sind zum Beispiel eine gute Art, Bedürfnisse, Wünsche und Ängste der Stakeholder zu analysieren.  

Gründe für eine Veränderung liefern dir Marktanalysen und Studien. Außerdem sind Case Studies eine gute Möglichkeit, deinen Kollegen zu zeigen, welchen positiven Impact ein Change bringen kann.  

Beispiel: DAM-Tool implementieren 

Willst du ein Tool für Digital Asset Management implementieren, solltest du zuerst einmal gründlich analysieren, wie Dateien bisher organisiert werden. Sprich mit den Verantwortlichen. Konzentriere dich auf Stärken der bestehenden Workflows, die beibehalten werden sollen, und auf Schwächen, die beseitigt werden müssen.  

Diese Überlegungen bilden die Grundlage für deine Change-Strategie und liefern wichtige Argumente, die für die geplante Veränderung sprechen. Du kannst sie mit Case Studies von anderen Unternehmen deiner Branche und mit Zahlen anreichern. Nutze zum Beispiel Statistiken, die zeigen, wie viel Zeit die Dateisuche ohne DAM kostet. 

Change Management Schritt für Schritt

Tipp 2: Nicht zu viel auf einmal

Veränderungen können bedrohlich wirken. Gerade wenn es um die Einführung neuer Tools geht, fürchten viele Angestellte, früher oder später ersetzt zu werden. Zeige den Stakeholdern deines Change-Projekts deshalb so früh wie möglich, dass sie ein wichtiger Teil der Veränderung sind und das Ziel nicht darin besteht, Personal abzubauen, sondern es zu entlasten

Dafür legst du am besten realistische Meilensteine fest und führst Pilotprojekte durch. Um in unserem DAM-Beispiel zu bleiben: Finde ein Team, das testweise mit dem neuen Tool arbeitet und nutze dessen Erfahrungen, um die anderen künftigen Nutzer zu motivieren und den Fahrplan für die Implementierung zu optimieren. 

Tipp 3: Stelle die notwendigen Ressourcen bereit

Wir wollen nichts beschönigen: Jeder Change ist mit Aufwand und Investitionen verbunden. Es kostet zum Beispiel Zeit, das richtige DAM-Tool zu finden, Workflows anzupassen und sich an die neue Software zu gewöhnen. 

Damit die Implementierung dein Team nicht den letzten Nerv kostet und frustrierende Überstunden erfordert, solltest du von Anfang an genügend Ressourcen einplanen. Mit Ressourcen meinen wir nicht nur Zeit und Geld, sondern auch Know-how. 

Was bedeutet das? Bei IT-Projekten ist zum einen Expertise für die Einbindung der neuen Software in die bestehende Systemlandschaft gefragt. Zum anderen musst du sicherstellen, dass die künftigen Nutzer die nötigen Skills haben, um die Software bedienen zu können. 

Finde also vorab heraus, welche Fähigkeiten in Bezug auf DAM-Tools bereits bestehen und welche aufgebaut werden müssen und ob deine IT in der Lage ist, die Implementierung durchzuführen. Mit diesem Wissen bist du in der Lage, Schulungen zu planen, damit das Onboarding für die Software reibungslos abläuft und nicht zu viel Zeit kostet. 

Ressourcen bereitstellen

So vereinfacht pixx.io das Onboarding deines Teams 

Wenn du dich für pixx.io als DAM-Tool entscheidest, erhältst du 

  • auf Wunsch den notwendigen Support für eine reibungslose Implementierung  

  • flexible Integrationen, um die Software mit deinen bestehenden Tools zu verbinden.  

  • Know-how für den Einsatz unserer Software, zum Beispiel in Form von Webinaren

Wir haben pixx.io intuitiv gestaltet, damit DAM-Anfänger damit genauso effektiv arbeiten können wie Profis. Sind trotzdem Fragen offen, ist unser Helpcenter die erste Anlaufstelle. In der Academy kann dein Team Wissen vertiefen und bekommt Insights, um mit pixx.io maximal produktiv zu arbeiten.  

Tipp 4: Lege klare Rollen und Verantwortlichkeiten fest

Change-Prozesse leben von Teamwork. Mit einer durchdachten Strategie, regelmäßiger Kommunikation und einer klaren Vision förderst du die Zusammenarbeit. Genauso wichtig ist das Festlegen von Rollen und Verantwortlichkeiten

Wenn alle wissen, was sie zu tun haben und was sie zum Umsetzen einer Veränderung beitragen können, hält das die Motivation hoch und verhindert ein „Darum wird sich schon jemand kümmern“-Denken. 

Wie du Führungskräfte in deinen Change-Prozess einbindest, erfährst du in unserem Artikel zu den größten Herausforderungen für Change-Manager. 

Change Management Tipps Konsistenz

Tipp 5: Am Ball bleiben

In einer sich immer schneller verändernden Welt spielt Change eine wichtige Rolle und wird immer mehr Teil des Unternehmensalltags. Deshalb ist es sowohl während eines Change-Projekts als auch darüber hinaus wichtig, stets das Potenzial von Optimierungen im Blick zu haben. 

Nutze schon im Verlauf deines Change-Projekts regelmäßige Check-ins und Feedback-Loops, damit dir keine kritische Entwicklung entgeht. Stellt sich zum Beispiel in der Pilotphase deines DAM-Tools heraus, dass wichtige Funktionen fehlen, könnt ihr noch rechtzeitig auf einen anderen Anbieter umschwenken. 

Auch nach erfolgter Implementierung des Tools ist es wichtig, die Zufriedenheit der Nutzer kontinuierlich zu beobachten. Das gilt auch für technologische und Marktveränderungen. Entwicklungen wie die Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz können dazu führen, dass sich auch dein Tool anpassen muss. 

Wenn dafür ein neuer Change-Prozess notwendig ist, hast du jetzt eine Reihe von Tipps, die dich bei der erfolgreichen Durchführung unterstützen. Du willst noch mehr über Change-Theorie wissen? Dann lies gleich weiter und lerne eine der bekanntesten Change-Methoden kennen. 

Sabrina
Sabrina

Sabrina schreibt für pixx.io über alles, was dich im Arbeitsalltag beschäftigt und hilft dir, Herausforderungen bei Content- und Social-Media-Marketing, Bildformaten oder Compliance zu meistern. Bei komplexen Themen bereitet sie das Wissen von Medien- und Rechtsexperten verständlich für dich auf.

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