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Wie kann ich Erfolge im Change-Management messen?

Lesezeit: 6 Minuten Autor: Valerie Veröffentlicht: 24. Mai 2024 Zuletzt aktualisiert: 15. Juli 2024

Einen Change durchzuführen, ist ein langwieriger Prozess, der einiges an Ressourcen braucht. Wie kannst du sicherstellen, dass sich dieser Aufwand auch lohnt? Woran merkst du, dass der Wandel wirklich erfolgreich war? Wir erklären dir, welche Metriken dir Aufschluss geben und worauf du vorab bereits achten kannst. 

Welche Rolle spielt Erfolgsmessung im Change-Management? 

Als Manager bist du in deinem Arbeitsalltag ständig mit Zahlen konfrontiert. Leads, Suchmaschinenrankings, Kundenzufriedenheit – alles wird getrackt und analysiert. Das ist in allen Bereichen deiner Arbeit essenziell, spielt aber vor allem beim Change Management eine große Rolle. Denn nur durch kontinuierliche Messung der Maßnahmen kannst du feststellen, wie erfolgreich sie sind. 

Um die Wirkung des Wandels nachweisen zu können, musst du schon vor der Einführung des Change den Status Quo erheben und Kennzahlen für die Messung des Erfolgs festlegen. Dabei könnte es sich z. B. um folgende handeln: 

  • Mitarbeitermotivation und Engagement 

  • Monetäre KPIs 

  • Kundenzufriedenheit 

  • Meilensteine und eingehaltene Deadlines 

  • Prozessqualität (was besteht & wie effizient) 

  • Etc. 

Gute Vorbereitung ist alles: Messungen vor der Implementierung 

Bevor du einen Wandel durchführst, solltest du schon einmal vorfühlen. Sind deine Mitarbeitenden bereit sich auf eine Veränderung einzulassen? Um das Herauszufinden, könntest du eine Befragung durchführen. 

Wie hoch ist die Akzeptanz und sind sich die Befragten des Needs bewusst? Falls die Antworten negativ ausfallen, ist die Kommunikation die Stellschraube, an der du am meisten drehen solltest. Hier fallen vor allem die Stufen 1, 2 und 4 nach Kotter ins Gewicht:  

  • Dringlichkeit aufzeigen: Warum ist der Wandel notwendig und warum ist er so wichtig? 

  • Führungskoalition aufbauen: Wer sind die Personen, die den Change kommunizieren und im Team vorantreiben? 

  • Vision kommunizieren: Stelle sicher, dass wirklich jeder erreicht wird und versteht, was mit der Veränderung angestrebt werden soll 

Darüber hinaus holst du auch das Mitarbeiterfeedback ein. Mach dir so bewusst, warum die Akzeptanz gering ist und nimm berechtigte Kritik auch an. Dies gehört ohnehin zu den Phasen des Change-Management-Prozesses dazu. Bist du den Ursachen auf den Grund gegangen, kannst du auch deine Kommunikation entsprechend anpassen. Führst du dann eine erneute Befragung durch, kannst du messen, um wie viel Prozent sich die Akzeptanz gesteigert hat.  

Außerdem nutzt du die Planungsphase, um auszuarbeiten, welche Vision du mit dem Wandel verfolgst und welche Ziele dafür erreicht werden müssen. Hier legst du bereits fest, anhand welcher KPIs du deren Erreichung messen willst. Darum geht es nun im Folgenden. 

Erfolge während der Durchführung messen 

Der Change-Management-Prozess ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Deswegen ist es laut Kotter auch so wichtig, kleinere Etappenziele zu setzen. Anhand derer kannst du dann auch feststellen, inwiefern der Wandel erste Früchte trägt und auch, wie hoch die Zufriedenheit deiner Mitarbeitenden ist. Feedbackgespräche geben dir darüber Aufschluss. 

Dann kommt es darauf an, was genau der Change bewirken soll. Wie bereits erwähnt entscheidest du bereits vorab, woran du den Erfolg festmachst. Solche KPIs können beispielsweise sein: 

  • Ein rentabler ROI 

  • Zeitersparnis, um Projekte schneller zu bearbeiten und die Produktivität erhöhen 

  • Höhere Kundenakquise oder gesteigerte Kundenzufriedenheit 

  • Ein höherer Marktanteil 

  • Mehr Sichtbarkeit 

  • Wachstum als Unternehmen insgesamt 

  • Etc. 

Überlege dir, wie du diese Ziele erreichen und messbar machen kannst. Kundenzufriedenheit könnte durch ein verbessertes Produkt oder besseren Service erreicht werden. Dies führt dann wiederum zu besseren Rezensionen, was sich auf einer besseren Durchschnittsbewertung auf entsprechenden Plattformen niederschlägt. 

Mehr Sichtbarkeit wiederum könnte heißen, dass du deine SEO vorantreibst, sodass du mehr hochplatzierte Eintragungen in den Suchmaschinen erhältst. Du tauchst dann öfter in den Suchergebnissen der Nutzer auf. Oder du treibst deine Bemühungen auf Social Media voran, um mehr Impressions zu erhalten und dadurch mehr Follower zu generieren.  

Wenn sich bereits während der Einführung des Changes erste positive Veränderungen zeigen, bist du auf dem richtigen Weg. Verfehlst du deine Ziele, hast du jetzt gute Chancen einzugreifen und sie anzupassen. 

Nach Abschluss der Implementierung: Langfristig erfolgreiches Change Management? 

Eine erfolgreich eingeführte Neuerung bringt nicht automatisch auch den erhofften Erfolg. Du musst kontinuierlich prüfen, wie sich der Change auf dein Unternehmen auswirkt. 

Dazu gehört u. a. auch, dass sich Mitarbeitende weiter an beispielsweise neue Prozesse halten und nicht zu den alten zurückkehren. Du musst weiterhin Feedbackgespräche führen und Befragungen durchführen, um sichergehen zu können, dass der Wandel Akzeptanz erfährt.  

Außerdem bedeutet eine geschaffte Implementierung noch lange nicht das Erreichen der Vision. Diese steht über allem und wird nur langsam erreicht. Es bedarf kontinuierlicher Aus- und Bewertungen deinerseits, damit du weißt, ob ihr wirklich auf Kurs seid. Stecke hierfür am besten Quartalsziele.  

kontinuierlicher erfolg durch change management

Hast du z. B. ein bestimmtes MRR-Ziel vor Augen, überlege dir, wie die Umsätze und Einsparungen quartalsweise aussehen müssen, um diese zu erreichen. Welchen Anteil hat der eingeführte Change an diesem Ziel? Eine neue Software könnte z. B. die Produktivität erhöhen und dadurch zu mehr Umsatz beitragen, weil mehr Arbeit in derselben Zeit erledigt werden kann.  

Praxisbeispiel DAM: Woran lässt sich der Erfolg des Changes messen? 

Angenommen, du willst ein Digital Asset Management einführen, um die Arbeit mit externen Stakeholdern zu erleichtern. Du könntest den Erfolg der Einführung wie folgt erfassen. 

Vor der Einführung 

  • Führe eine Befragung durch: Wissen deine Mitarbeiter/Stakeholder überhaupt, was ein DAM ist? Wie hoch ist die Bereitschaft, sich damit auseinanderzusetzen und es konsequent zu nutzen? 

  • Wie hoch wäre die Zeitersparnis bei der Dateisuche und Zusammenarbeit mit Externen? Wie viel schneller können Projekte abgewickelt und neue durchgeführt werden 

  • Welcher ROI ist zu erwarten? 

Während der Einführung 

  • Befrage deine Mitarbeiter erneut: Wie gut kommen sie mit der Software zurecht? Wo gibt es eventuell Verständnisprobleme bei der Funktionsweise?  

  • Ist bereits eine Zeitersparnis zu erkennen? 

  • In welche Richtung bewegt sich der ROI? 

Nach der Implementierung

  • Sind deine Mitarbeiter mit der Software zufrieden? Wird sie von allen angenommen und genutzt? 

  • Wie wirkt sich die Zeitersparnis insgesamt aus? 

  • Wie hoch fällt der ROI aus und kann er weiter optimiert werden? 

Fazit

Welche KPIs für die Messung eines erfolgreichen Change Managements geeignet sind, hängt stark von der Art des Changes ab. Des weiteren kommt es darauf an, was du mit dem Wandel erzielen willst. Deshalb können wir dir keine pauschalen KPIs nennen, die immer gültig sind. 

Einzig die Akzeptanz der Mitarbeiter bzw. der Stakeholder ist in jedem Szenario relevant. Dafür sind Feedback-Runden und Befragungen die geeignetsten Tools. Außerdem muss die Kommunikation stimmen. 

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Valerie
Valerie

Valerie wollte immer "irgendwas mit Medien" machen, ist aber stattdessen im Germanistik-Studium gelandet. Dadurch hat sie ihr Interesse an Sprache entdeckt. Ihre Arbeit als Content Editor bei pixx.io erlaubt ihr beides zu kombinieren - Sprache und Medien.

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