Fehlt dir manchmal die Power, im Job 100 Prozent zu geben? Wenn der Stress die Oberhand gewinnt, dann fällt es vielen Menschen schwer, motiviert zu bleiben. In diesem Artikel erfährst du, wie du deine Motivation reaktivierst und wie dich dein Unternehmen dabei unterstützen kann.
Warum es ohne Motivation im Arbeitsalltag nicht geht
Motivation ist die Kollegin, die in keinem Team fehlen darf – sie ist der Motor, der dich bei der Arbeit antreibt. Ohne Motivation werden selbst einfache Aufgaben schnell zur Belastung und dein Stresspegel steigt. Mit Motivation meisterst du die Herausforderungen des Alltags dagegen im Handumdrehen und reduzierst dein Burnout-Risiko.
Wenn du begeistert bei der Sache bist, vergeht die Zeit bis zum Feierabend wie im Flug und du hast abends noch ausreichend Power, um die Freizeit zu genießen. Im Idealfall bist du so motiviert, dass du in den Flow kommst – das ist ein Zustand, in dem du völlig in deine Arbeit vertieft bist und dir alles leicht von der Hand geht.
Motivation ist nicht nur für dich gut, sondern auch für deinen Arbeitgeber. So fanden die Meinungsforscher von Gallup heraus, dass Unternehmen mit motivierten und engagierten Mitarbeitern
Ein Blick in die Theorie: Was steckt hinter deiner Motivation?
Fühlt sich dein Arbeitstag zäh wie ein Kaugummi und jeder kleine Task wie eine unüberwindbare Hürde an? Dann ist deine Motivation vermutlich gerade out of office. Wenn du das ändern willst, ist es zunächst hilfreich, die Prozesse hinter der Motivation zu verstehen.
Das Thema Motivation ist unglaublich komplex, denn es ist nicht mess- und greifbar. Wir müssen also einen Blick in die Psychologie werfen. Sie definiert Motivation als die „Richtung, Intensität und Ausdauer einer Verhaltensbereitschaft hin zu oder weg von Zielen“.
Bei der Motivation geht es vereinfacht gesagt also um die Fragen,
Dabei spielen viele verschiedene Faktoren eine Rolle. Etwa deine persönlichen Ziele, Bedürfnisse und Werte. Stehst du zum Beispiel vor einer Aufgabe, die nicht mit deinen Werten übereinstimmt, wirst du vermutlich wenig motiviert an die Sache herangehen.
Antriebsquellen: Woher kommt deine Motivation?
Motivation kann von innen kommen (intrinsisch) oder durch äußere Umstände beeinflusst sein (extrinsisch). So unterscheiden sich deine beiden Motivationsquellen:
Wenn du eine Aufgabe bewältigst, weil sie dich erfüllt und nicht, weil du eine Belohnung erwartest, ist deine Motivation intrinsisch. Vielleicht liebst du es, kreative Lösungen zu finden und bist automatisch motiviert, wenn du vor einer kniffeligen Marketing-Herausforderung stehst.
Widmest du dich dagegen einer Aufgabe, weil ihre Erfüllung mit besseren Chancen auf eine Gehaltserhöhung verbunden ist, oder du damit Kritik von deiner Chefin vermeidest, ist deine Motivation extrinsisch, also von außen beeinflusst.
Beide Motivationsquellen sind wichtig, damit du im Job engagiert bleibst. Allerdings gilt die Motivation von innen als die Nachhaltigere. Deshalb haben wir fünf Tipps, wie du deine Motivation aus eigener Kraft pushst.
Upgrade für deine intrinsische Motivation: 5 Tipps für mehr Drive im Job
Es gibt sicher Aufgaben, die du ohne Zögern erledigst. Und dann sind da die Aufgaben, für die du eine Extraportion Motivation brauchst. Für diesen Fall hast du verschiedene Möglichkeiten, dir einen Motivationsschub zu holen.
Finde deinen Purpose: Fragst du dich manchmal, warum du überhaupt tust, was du tust? Super! Das hilft dir, über den tieferen Sinn deiner Arbeit zu reflektieren. Überlege dir, wo du stehst, wohin du willst und wie du dorthin gelangst. Willst du Karriere machen oder die Welt retten – und wie erreichst du das in deiner jetzigen Position? Wenn du die Sinnhaftigkeit deiner Arbeit identifizierst, kann das ein starker Antrieb sein.
Setze erreichbare Ziele: Dir fehlt die Motivation für große Aufgaben? Dann schnapp dir eine imaginäre Schere und zerlege jeden Task in kleinere Aufgabenhäppchen, die du einfacher angehen kannst. Schreibe dir also nicht „Marketingkampagne launchen“ auf die To-do-Liste, sondern „Brainstorming für Kampagnenideen“. Und nicht vergessen: Feiere jeden erledigten Schritt als Etappenerfolg.
Schaffe Ordnung: Bei dir herrscht gerade Chaos im Kopf? Vielleicht fühlt sich das nur so an, weil sich neben deinem Laptop leere Kaffeetassen stapeln. Plane regelmäßig kleine Desk-Cleaning-Sessions ein und tausche gebrauchtes Geschirr gegen eine schöne Pflanze oder ein Foto deiner besten Freundinnen. Ein aufgeräumter und inspirierender Arbeitsplatz kann Wunder wirken und deine Motivation steigern.
Get stuff done: Kennst du diese Aufgaben, die absolut keinen Spaß machen, aber trotzdem erledigt werden müssen? Versuche solche Aufgaben so weit wie möglich zu automatisieren. Für alles andere führst du einfach einen Get-Stuff-Done-Termin ein, bei dem jeder im Team mitmachen kann – nehmt euch unliebsame Aufgaben vor und motiviert euch gegenseitig. Nach getaner Arbeit belohnt ihr euch mit Eis, einem gemeinsamen Mittagessen oder was immer euch antreibt.
Denke positiv: Versuche, deine Motivation auszutricksen. Statt darüber nachzudenken und zu klagen, wie wenig Lust du auf eine Aufgabe hast, denke daran, wie gut es sich anfühlen wird, wenn du fertig bist. Wenn positives Denken allein nicht hilft, versuche herauszufinden, wann dir welche Aufgaben am leichtesten fallen und deinen Tag danach zu strukturieren. Manchen Menschen hilft es, morgens die schwierigste Aufgabe des Tages und abends kleine Tasks wie die digitale Ablage zu erledigen.
Extrinsische Motivationshilfe vom Arbeitgeber: Wie motiviert man Mitarbeiter?
Damit du und deine Kollegen motiviert bei der Arbeit sind, müssen die Rahmenbedingungen passen. Es ist nicht allein deine Aufgabe, deine Motivation hochzuhalten. Auch Arbeitgeber müssen dazu beitragen, dass ihre Angestellten engagiert und motiviert arbeiten können – zum Beispiel, indem sie genau wie du ihren Purpose definieren.
Untersuchungen haben gezeigt, dass Unternehmen mit einem einheitlichen Purpose die Zufriedenheit der Mitarbeiter um bis zu 75 Prozent steigern können. Wichtig ist, dass alle im Unternehmen wissen, wie ihre Arbeit auf die Ziele des Unternehmens einzahlt und dass ihr Beitrag wertvoll ist. Eine klare Kommunikation ist dafür unverzichtbar.
Was wir von Maslow über Motivation lernen können
Der US-Psychologie Abraham Maslow fand heraus, dass die Motivation von Menschen von der Erfüllung grundlegender Bedürfnisse abhängt:
Soziale Bedürfnisse sind vor allem psychologischer Natur – Menschen wollen sich einer Gruppe zugehörig fühlen und Freundschaften schließen. Am Arbeitsplatz sprechen Teamwork, Teambuilding, soziale Interaktionen und eine offene Unternehmenskultur diese Bedürfnisse an.
Das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung steht an der Spitze der Pyramide. Dahinter steckt der Wunsch, das eigene Potenzial voll entfalten und ausschöpfen zu können. Wenn du kreative Freiheit hast, Verantwortung übernehmen darfst und dich weiterentwickeln kannst, dann wirst du dich gern selbst der größten Herausforderung im Job stellen und deine Ziele mit vollem Einsatz verfolgen.
Das Wissen über menschliche Bedürfnisse ist übrigens auch im Change-Management relevant. Denn dabei spielen Emotionen eine wichtige Rolle. In unserem Blog erfährst du mehr über Emotionen in Change-Phasen.
3 Motivationsmaßnahmen für Arbeitgeber
Menschen wenden sich den höheren Stufen der Maslow-Pyramide erst dann zu, wenn ihre grundlegenden Bedürfnisse erfüllt sind. Hier sind drei Maßnahmen, die Arbeitgeber ergreifen können, um die Motivation und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden zu fördern:
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM): Ein gut durchdachtes BGM sorgt dafür, dass physiologische und soziale Bedürfnisse erfüllt werden. Angebote wie Yoga-Kurse, eine Gym-Mitgliedschaft oder ergonomische Arbeitsplätze fördern das körperliche und geistige Wohlbefinden der Mitarbeiter und die Interaktion.
Klare Kommunikation: Regelmäßige Meetings und transparente Zielsetzungen helfen dabei, die Mannschaft auf Kurs zu halten und zu zeigen: Es läuft alles nach Plan. Das kommt allen entgegen, die ein hohes Sicherheitsbedürfnis haben. Gibt es in den Meetings obendrein Feedback für tolle Leistungen, ist der Wunsch nach Anerkennung gleich mit erfüllt.
Fazit: Motivation gibt‘s überall – du musst nur wissen, wo du suchen musst
Ob durch Purpose, BGM-Angebote oder positives Denken – wir hoffen, du findest schnell wieder neue Motivation. Wenn dich deine Dateiablage demotiviert und du das Chaos auf deinem virtuellen Schreibtisch beseitigen möchtest, dann ist pixx.io vielleicht genau der Motivations-Booster, den du brauchst.
Erfahre, wie pixx.io deine Arbeit mit Mediendateien grundlegend verändert.
Sabrina
Sabrina schreibt für pixx.io über alles, was dich im Arbeitsalltag beschäftigt und hilft dir, Herausforderungen bei Content- und Social-Media-Marketing, Bildformaten oder Compliance zu meistern. Bei komplexen Themen bereitet sie das Wissen von Medien- und Rechtsexperten verständlich für dich auf.