Gehörst du zu den Menschen, die nach über einem Jahr KI-Rummel so langsam KI-Fatigue verspüren? Dann bist du hier richtig: Wir stellen dir überraschende KI Anwendungsbereiche vor, die deine Begeisterung für Algorithmen neu entfachen.
7 überraschende KI Anwendungsbereiche
Ihren großen Durchbruch in der öffentlichen Wahrnehmung hat die Künstliche Intelligenz einem smarten Chatbot zu verdanken. Dabei kann KI so viel mehr als Texte schreiben. Wir haben uns auf die Suche begeben und zeigen dir sieben spannende KI-Fähigkeiten.
Damit du am Ende nicht nur unterhalten wurdest, sondern auch inspiriert bist, stellen wir dir außerdem KI Anwendungsbereiche vor, die in deinem beruflichen Alltag nützlich sein könnten.
1. KI als Umweltschützer
Vermutlich hast du KI bisher vor allem für kreative Aufgaben genutzt. Doch Algorithmen unterstützen nicht nur Kreative, sondern helfen auch der Umwelt. Die Rainforest Connection hat zum Beispiel einen KI-Wächter entwickelt, der die illegale Rodung der Regenwälder stoppt.
Der „Guardian“ verfügt über Sensoren und basiert auf einem maschinellen Lernmodell, das Audiosignale verarbeitet. Der Wächter hört genau hin, was in einem Umkreis von 1,5 Kilometern passiert. Sobald er den Lärm von Kettensägen oder Lkw hört, sendet er in Echtzeit eine Warnmeldung an die lokalen Behörden, damit sie die Rodung stoppen.
2. KI für Introvertierte
Du telefonierst nicht gern? Dann ist Google Duplex deine KI-Rettung. Die Technologie wurde als Ergänzung für den Google Assistant entwickelt und tätigt für dich Anrufe, um zum Beispiel einen Tisch im Restaurant zu reservieren.
Die KI versteht, was die Person am anderen Ende der Leitung sagt, und antwortet mit einer natürlich klingenden Stimme. Inzwischen gibt es sogar die Möglichkeit, Anrufe in Echtzeit übersetzen zu lassen. Du siehst auf dem Bildschirm die Übersetzung des Gesagten und antwortest in deiner Muttersprache. Die KI liest deinem Gesprächspartner dann die Übersetzung deiner Antwort vor.
Tipp: Wenn du vor allen anderen die ausgefallenen KI-Ideen von Google testen willst, schau mal im Google Lab vorbei.
3. KI als Pollensammler
Wenn du Science-Fiction liebst, hast du schon Roboter gesehen, die Verbrechen bekämpfen, durch die Zeit reisen oder wie kleine Jungen aussehen. Aber hast du schon einmal einen Bienenroboter gesehen?
Die „RoboBees“ sind keine SciFi-Fantasie, sondern existieren tatsächlich. Schon 2012 haben Forschende an der Harvard-Universität geflügelte Drohnen im Miniaturformat entwickelt. Die kleinen Roboterbienen sollen ihren natürlichen Vorbildern mit Schwarmintelligenz beim Pollensammeln helfen oder Rettungseinsätze begleiten.
Die EU forscht ebenfalls an Roboter-Bienen. Sie sollen mit Hilfe Künstlicher Intelligenz das Verhalten echter Bienen studieren und beim Füttern der Bienenkönigin helfen, damit sie mehr Eier legen kann.
4. KI für Abfallvermeidung
In der Theorie ist es oft ganz einfach, Lösungen für eine bessere Welt zu entwickeln. Allerdings hakt es oft bei der Umsetzung, weil die Ideen zu theoretisch oder an der Realität vorbei gedacht sind. KI ist in der Lage, die Lücke zwischen Theorie und Realität zu schließen.
Das Unternehmen Noodle.ai hat eine Affinität für Mathematik und viel davon in eine KI-Lösung einfließen lassen, die Müllverschwendung in komplexen Lieferketten einen Riegel vorschiebt. Ganz einfach gesagt verbessert die KI unter anderem die Prognosen für die Nachfrage, die Produktionsplanung und den Versand von Produkten.
Im Gegensatz zu anderen Planungssystemen verlässt sie sich dabei nicht auf starre Modelle, sondern geht flexibel vor und berücksichtigt zum Beispiel, dass die Märkte immer volatiler werden.
5. KI mit Einfühlungsvermögen
Uns Menschen fällt es manchmal schwer, Emotionen richtig zu deuten. KI kann bei dieser Herausforderung unterstützen.
Die Künstliche Intelligenz von Affectiva hilft Marketer zum Beispiel dabei, die emotionalen Reaktionen von Kunden auf Videos oder Anzeigen zu messen. Denn Emotionen beeinflussen das Konsumverhalten.
Mit einer KI und der Zustimmung der Kunden ist es möglich, ihre Reaktionen zu deuten und bessere Entscheidungen für künftige Kampagnen zu treffen.
6. KI gegen die Schreibblockade
Typische KI Anwendungsbereiche sind das Übersetzen oder Verbessern von Texten. Doch was ist, wenn dir das Texten schwerfällt und du keine Lust auf generische KI-Texte hast? Dafür gibt es kreative Helfer wie Shortlay.
Die KI ist speziell darauf trainiert, Texter zu unterstützen. Sie schreibt zum Beispiel Texte in deiner Tonalität für dich weiter, wenn dir die Worte fehlen. Oder du gibst ihr Stichworte und sie formuliert daraus Sätze, so wie du sie schreiben würdest.
7. KI für Kreative
Auch wenn Werbung oft etwas anderes verspricht – der menschlichen Kreativität sind manchmal durchaus Grenzen gesetzt. KI ist dann eine hilfreiche Unterstützung. Vor allem, wenn sie von Kreativen für Kreative entwickelt wurde. So wie Runway.
Das Unternehmen entwickelt KI-Tools für Unternehmen und bietet eigene Werkzeuge an. Damit wurden schon Musikvideos von Finneas, dem Bruder von Billie Eilish, oder Kinofilme wie Everything Everywhere All at Once bearbeitet.
Vielleicht hast du auch ganz ohne KI-Unterstützung einen großen kreativen Output und suchst eine Möglichkeit, den Überblick zu behalten? Dafür hat Clarifai eine Lösung parat. Die KI-Plattform des Unternehmens erlaubt es Unternehmen, unstrukturierte Bild-, Text-, Audio- und Videodaten zu analysieren und zu verarbeiten.
Dank Deep-Learning-Fähigkeiten ist die KI in der Lage, Daten effizient zu organisieren. Außerdem hilft Clarifai Unternehmen dabei, eigene KI-Lösungen für die Arbeit mit Daten zu entwickeln.
Ein heißer Tipp von uns: Clarifai lässt sich mit pixx.io ganz einfach nutzen. Mehr dazu liest du in unserem Helpcenter. Und wenn du noch nicht zu den glücklichen Menschen gehörst, die sich dank pixx.io vom Dateichaos verabschiedet haben, dann wartet schon dein kostenloser Testaccount auf dich.
Sabrina
Sabrina schreibt für pixx.io über alles, was dich im Arbeitsalltag beschäftigt und hilft dir, Herausforderungen bei Content- und Social-Media-Marketing, Bildformaten oder Compliance zu meistern. Bei komplexen Themen bereitet sie das Wissen von Medien- und Rechtsexperten verständlich für dich auf.